Ter­min­be­stä­ti­gung!

Ter­min­be­stä­ti­gung!

Heu­te Mor­gen wur­de ich vom An­ruf der Trans­plan­ta­ti­ons­ko­or­di­na­to­rin ge­weckt. Der Spen­der konn­te sei­ne pri­va­ten An­ge­le­gen­hei­ten klä­ren, so­dass es nun end­lich ei­nen fes­ten Ter­min gibt! Ich wer­de heu­te in ei­ner Wo­che (am 26.01.) ins UKE ein­zie­hen. Am ers­ten Tag wird aber wohl nur ein Co­vid-19-Test ge­macht. Die Aus­wer­tung dau­ert in der Re­gel acht Stun­den. Erst mit ne­ga­ti­vem Test­ergeb­nis darf mit der Be­hand­lung be­gon­nen wer­den. Für den 27.01. sind noch ein­mal Vor­un­ter­su­chun­gen wie ein Herz­echo und ein Lun­gen­funk­ti­ons­test ein­ge­plant. Au­ßer­dem be­kom­me ich ei­nen zen­tra­len Ve­nen­ka­the­ter ge­legt und wer­de auf die Iso­la­ti­ons­sta­ti­on ver­legt. Am 28.01. wird mit der Kon­di­tio­nie­rung (Che­mo­the­ra­pie) be­gon­nen. Ich freue mich, dass es end­lich los­geht, wo­bei ich mich na­tür­lich we­der auf die Zeit im Kran­ken­haus noch auf die Schmer­zen freue.

Haa­re

Ich muss mir jetzt über­le­gen, wann und wie ich mei­ne Haa­re ab­schnei­den möch­te. Auf kei­nen Fall will ich im Kran­ken­haus lie­gen und ein paar Tage nach der Che­mo mei­ne Haar­sträh­nen in den Hän­den hal­ten. Aber ich will mir die Haa­re auch nicht jetzt schon kom­plett ab­ra­sie­ren. Die Vor­stel­lung, bald ei­nen nack­ten Kopf zu ha­ben, fin­de ich üb­ri­gens im­mer noch sehr selt­sam und sur­re­al. Im Mo­ment habe ich ziem­lich häu­fig Kopf­haut­schmer­zen, so als wür­den mei­ne Haar­wur­zeln weh­tun (als hät­te ich den gan­zen Tag ei­nen en­gen Zopf ge­tra­gen). Von da­her ist es viel­leicht ganz gut, wenn ich mich zu­min­dest dar­über dem­nächst nicht mehr är­gern muss.

Fie­se Spritze

Am Don­ners­tag habe ich ei­nen Ter­min bei mei­nem Frau­en­arzt, um eine Sprit­ze in den Bauch zu be­kom­men, die mei­nen Zy­klus für drei Mo­na­te aus­setzt. Das ers­te Re­zept war lei­der falsch aus­ge­stellt wor­den (4‑­Wo­chen-De­pot), wes­halb ich hier jetzt eine 200€-Spritze lie­gen habe, die ich we­der brau­che, noch zu­rück­ge­ben kann. Ich bin mal ge­spannt, wie schmerz­haft die Sprit­ze wird, denn die Na­del soll wohl ziem­lich groß sein, da kei­ne Flüs­sig­keit ge­spritzt, son­dern ein klei­nes Im­plan­tat ein­ge­setzt wird (So habe ich das je­den­falls ver­stan­den, viel­leicht ist das aber auch Quatsch). Ich wer­de mor­gen erst­mal den Bei­pack­zet­tel le­sen, da­mit ich die Ne­ben­wir­kun­gen, die ich bei mei­nem Glück be­stimmt be­kom­me, zu­ord­nen kann.

Al­les ist gut

Üb­ri­gens war heu­te ein schö­ner Tag. Mei­ne Freun­din kam zum Früh­stück her und wir guck­ten bis abends Dis­ney­fil­me. Zwi­schen­durch brach­te mir mei­ne Mut­ter Tor­te vorbei.

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Dieser Beitrag hat 3 Kommentare

  1. Alke

    Lie­be Nele, wie schön, dass Du uns mit Neu­ig­kei­ten ver­sorgst. Ich bin sehr ge­spannt, wie Du mit ei­ner schi­cken Kurz­haar­fri­sur aus­siehst, wenn Du Dir jetzt die Haa­re schnei­den lässt. Al­les wird gut habe ich na­tür­lich be­son­ders gern ge­le­sen und hof­fe es auch sehr für Dich. Denk an Oma und Opa: die Ziel­vor­ga­be ist min­des­tens 90!!!
    Al­les Lie­be für Dich 😘♥️🍀

  2. Susan

    Lie­be Nele, ich habe die Adres­se zu Dei­ner Sei­te von Jan bekommen.
    Mei­ne Stief­toch­ter hat ihre Haa­re vor zwei Jah­ren sehr kurz schnei­den las­sen, um die Haa­re für Pe­rü­cken zu spen­den. Vil­leicht fällt dir der Ab­schied von dei­nen Haa­ren ja leich­ter, wenn du sie auch spendest?
    Ich wün­sche Dir wei­ter­hin al­les Gute. Du bist eine Kämp­fe­rin. Lie­be Grü­ße Susan

  3. Irina

    Gut, dass das Kran­ken­haus sich end­lich ge­mel­det hat und du nicht mehr so in der Luft hängst👍
    Und da ich jetzt auch noch den gan­zen Fe­bru­ar und März zu Hau­se sit­ze, kön­nen wir uns ge­gen­sei­tig die Lan­ge­wei­le ver­trei­ben 😘❤️

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